Im April 2013 blüht der Skulpturenpark auf

Ausstellungsfläche wird von fünf auf zehn Hektar erweitert.

Unterbarmen. Bisher werden etwa nur fünf Hektar des 14 Hektar großen Skulpturenparks als Ausstellungsfläche genutzt. In den vergangenen Monaten wurde die Ausstellungsfläche auf zehn Hektar erweitert, doch es wird noch bis zum April 2013 dauern, bevor in dem stillen Waldstück oberhalb der Villa Waldfrieden in Richtung Bundeshöhe Skulpturen von Tony Cragg oder anderer Bildhauer zu bewundern sind.

Die Erweiterung des Skulpturenparks umfasst eine leicht ansteigende Fläche in einem Laubwald, die oberhalb der bisherigen Einzäunung des Parks liegt. Dort wurde der Baumbestand gelichtet, es wurden Wege angelegt, Leitungen verlegt und Zäune gezogen. Besucher des Skulpturenparks dürfen dort bereits lustwandeln und können von der Höhe aus auch den Blick hinab ins Tal der Wupper genießen. Auf weitere Skulpturen werden sie voraussichtlich noch bis zum Frühjahr warten müssen. Erst im Winter sollen die Fundamente gelegt werden — einige Tage mit knackigem Bodenfrost wären ideal für dieses Vorhaben.

Vorausgegangen war ein Grundstückstausch zwischen der Stadt Wuppertal und Tony Cragg. Die Stadt erhält im Gegenzug ein Waldstück in Richtung Schuwanstraße und Böhler Weg. Beide Waldstücke wurden, nachdem der Tausch besiegelt war, durchforstet. An der Buschstraße, bis dorthin reicht die Fläche des Skulpturenparks, haben außerdem die Bauarbeiten für einen zusätzlichen Ausstellungspavillon begonnen.

Der Skulpturenpark lockt pro Jahr rund 30 000 Zuschauer an. Um den zum Teil weit angereisten Gästen mehr als bisher bieten zu können, war in diesem Jahr zudem das Café Podest erweitert worden. Ein „Vergnügungspark“, so eine frühere Aussage von Tony Cragg, sei nicht geplant, aber die Parkbetreiber verfolgen das Ziel, die Aufenthaltsdauer der Gäste im Schnitt zu verlängern, damit sie in Relation zu einer möglicherweise strapaziösen Anfahrt steht. Schließlich kommen die Gäste zum Teil sogar aus Holland oder der Schweiz. ab

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