Lante: Stadt wehrt sich gegen Anwohnerkritik

Köbo-Donghua will sechs Millionen Euro investieren, braucht aber Teilstück der Straße.

Hatzfeld. Der geplante Verkauf eines Teilstücks der Straße Lante sorgt weiter für Diskussionen. Der von der Firma Köbo-Donghua in Aussicht gestellte Fußweg, der teilweise durch eine Halle führt, stieß bei den Anwohnern auf Ablehnung. Auch der Bürgerverein monierte den Zustand. Die Verwaltung weist nach einem Ortstermin am Montag die Kritik allerdings zurück.

Bau- und Verkehrsdezernent Frank Meyer erinnerte in diesem Zusammenhang an den Auslöser für die neue Verkehrsregelung: „Es geht hier um eine Betriebserweiterung und um die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Wuppertal. Die gefundene Lösung ist für alle verträglich.“ Das Unternehmen Köbo-Donghua investiere an seinem Standort in Wuppertal sechs Millionen Euro in eine neue Produktionsanlage und sichere so 180 Arbeitsplätze in Wuppertal.

Der geplante Fußweg von der Lante zur Hatzfelder Straße werde eine gute Lösung für die Anwohner bieten und nach klaren Absprachen mit dem Unternehmen Köbo-Donghua vor dem Verkauf des Teilstücks der Straße Lante vom Verkehrsressort abgenommen werden, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Nach Meinung der Verwaltung bedeute der Verkauf eine Verbesserung des bisherigen Zustandes für die Anlieger: Durch die Neuregelung des Werksverkehrs werde die Straße Lante künftig mit deutlich weniger Lärm und Verkehr belastet. Der bisherige Weg über ungesichertes Werksgelände mit kreuzenden Gabelstaplern und Lkw werde nicht nur für Kinder definitiv sicherer werden.

Vor dem Verkauf werde der Weg durch Fachleute des Verkehrsressorts überprüft. Es handele sich daher nicht um ein Provisorium, auch wenn gegebenenfalls in einigen Jahren im Zuge eines Abbruchs der alten Halle die Wegeführung noch einmal geändert werde. Red

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