Montessori-Kindergarten öffnet einen Monat später

An der Harald-Leipnitz-Straße haben sich die Arbeiten für die „Glückskleehüpfer“ verzögert.

Montessori-Kindergarten öffnet einen Monat später
Foto: Andreas Fischer

Lichtscheid. Der Montessori-Kindergarten „Glückskleehüpfer“ hat seine Eröffnung um einen Monat verschoben. Typische Verzögerungen im Bau und ein Einbruch haben die Planungen durcheinander gebracht.

„Wir haben mit viereinhalb Monaten Bauzeit auch sehr ambitioniert geplant“, sagt Paul Matej, Geschäftsführer des Kiga-Trägers Kinderwelten Wuppertal gemeinnützige GmbH. Der Zeitplan für die Eröffnung am 1. August war sehr eng, beschreibt es Matej. Sieben Handwerksbetriebe waren an dem Bau beteiligt. Wenn einer zwei Tage länger brauche und der nachfolgende einen engen Terminplan habe, dann verzögere sich der Bau schnell.

Und dann kam noch ein Einbruch. Vor rund sechs Wochen sind Unbekannte in den Neubau an der Heinz-Fangmann-Straße eingestiegen. Professionell hätten die Einbrecher den Neubau ausgeräumt, haben Kabeltrommel, Werkzeug und mehr mitgehen lassen. Der Einbruch bedeutete aber nur etwa eine Woche Baustopp, bis neues Material wieder an Ort und Stelle war. Der Einbruch sei nur zum Teil für die Verzögerungen verantwortlich, beendet Matej das ein oder andere Gerücht.

Außen ist der Kindergarten fertig und bereits gestrichen, die Außenanlage wächst, innen trocknet der Estrich. Dann werden Bauarbeiter die Sanitäranlagen einbauen. Auch die Türen und natürlich die Inneneinrichtung fehlen noch.

Am 1. September soll der Montessori-Kindergarten in dem Neubaugebiet am Scharpenacken dann eröffnen. Alle 55 Plätze, inklusive U3-Betreuung, sind belegt. Das Erzieher-Team ist zwölf Köpfe stark. Der Bau kostet rund 1,6 Millionen Euro, die durch einen Investor und Fördermittel für die U3-Betreuung zusammenkamen.

Die Idee für einen Kindergarten an der Harald-Leipnitz-Straße entstand vor rund drei Jahren in zwei befreundeten Familien. Sie empfanden die Kinderbetreuung vor Ort als nicht ausreichend. „Wir sind stolz, den langen Atem für unsere Idee gehabt zu haben“, sagt Mitgründerin Sabine Röth.

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