Die Solinger Straße wird zur Großbaustelle

Ab Montag wird die Fahrbahn erneuert. Der Verkehr fließt einspurig.

Die Solinger Straße wird zur Großbaustelle
Foto: Mathias Kehren

Cronenberg. Montag beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn auf der Solinger Straße. Nachdem enstsprechende Arbeiten im Cronenberger Ortskern Cronenberg bereits vom Ressort Straßen und Verkehr vorgenommen worden sind, ist nun der Abschnitt von Hausnummer 11 bis zur Ortsgrenze an der Reihe. Dort hatten die Wuppertaler Stadtwerke in der ersten Jahreshälfte Gas- und Wasserleitungen erneuert. Diese Vorarbeiten sind im August abgeschlossen worden. Der Straßenbau kann gemäß Zeitplan beginnen.

„Die Bauzeit ist vom 1. September bis zum 10. Oktober vorgesehen, so dass die Solinger Straße vor dem Winter eine komplett neue Fahrbahn erhält“, sagt Frank Meyer, Verkehrsdezernent der Stadt Wuppertal.

Eine Baustellenampel wird den einspurigen Verkehr regeln. Anlieger sollen grundsätzlich ihre Grundstücke erreichen können. Jedoch könne es während der Aushubarbeiten und der Asphaltierungen kurzzeitig zu Behinderungen kommen, so die Stadt. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) erneuern gleichzeitig Regeneinläufe und Kanalschächte und arbeiten an Versorgungsleitungen. Ist der Straßenbau beendet, soll zusätzlich ein Schutzstreifen für Radfahrer markiert werden, die in Fahrtrichtung Cronenberg unterwegs sind. An den Gehwegen sind kleinere Arbeiten notwendig. Die Querungshilfe auf Höhe Hausnummer 25 ist nicht mehr erforderlich. Sie wird entfernt. Zwei andere Querungshilfen kommen jedoch hinzu.

Die Erneuerung der Solinger Straße kostet rund 470 000 Euro, die Markierung des Radweges noch einmal 3 000 Euro. Gemäß Kommunalabgabengesetz und Wuppertaler Stadtrecht müssen zehn Prozent der Baukosten von den Anliegern getragen werden. Weil sich die 600 Meter lange Strecke auf zahlreiche Grundstücke verteilt, müssen die Eigentümer nach Angaben der Stadt jedoch nur vergleichsweise geringe Straßenbaubeiträge zahlen.

Rund 8000 Fahrzeuge nutzen täglich diese Verbindung zwischen Solingen und Wuppertal, darunter viele LKW. Die über 30 Jahre alte Fahrbahn weist tiefe Risse, geflickte Schlaglöcher und großflächige Asphaltflicken auf. Der städtische Straßenbetriebshof kontrolliert regelmäßig die Verkehrssicherheit aller Wuppertaler Straßen und stellte bereits im Jahr 2007 gravierende Schäden fest. Der Rat der Stadt beschloss am 29. April 2013, zusätzliche Mittel für Straßenbaumaßnahmen freizugeben. Im Jahr 2014 werden knapp fünf Millionen Euro für die Straßenerhaltung investiert. Dazu gehört auch das Projekt Solinger Straße, das eines der größten und letzten Vorhaben aus diesem zusätzlichen Investitionsprogramm ist. Der Ausschuss für Verkehr und die Bezirksvertretung Cronenberg haben die Durchführung beschlossen.

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