Museumsbahn: Verein braucht Geld

Nach dem Kupferdiebstahl fehlt noch jede Spur von den Tätern. Nikolausfahrten finden statt.

Kohlfurth. Nach dem dreisten Diebstahl von 450 Metern Oberleitung der Bergischen Museumsbahnen gibt es weiterhin keine heiße Spur zu den Tätern. Man habe bislang lediglich einen „vagen Hinweis auf einen Lkw“, der nahe dem Tatort geparkt haben soll, sagte Polizeisprecherin Anja Meis. Problematisch sei auch, dass der genaue Tatzeitpunkt nicht bekannt sei. Als Zeitraum für die Tat wird der 1. bis 7. November vermutet.

Der Trägerverein Bergische Museumsbahnen (BMB) sammelt derweil weiter Geld für die Wiederherstellung des Streckenabschnitts. Man habe zwar nach dem Diebstahl erfreulicherweise erste Spenden erhalten, allerdings fehle nach wie vor ein erheblicher Anteil der erwarteten Kosten von etwa 50 000 Euro, sagte der Vereinsvorsitzende Michael Schumann, gerade erst als Träger des Rheinlandtalers ausgezeichnet.

Die am 5. und 6. Dezember anstehenden Nikolausfahrten finden wie geplant statt. Allerdings wird die Strecke um etwa ein Drittel verkürzt und reicht nun von der Kohlfurther Brücke bis Friedrichshammer. Vermutlich im Frühjahr soll die Fahrtstrecke wieder mit der neuen Oberleitung ausgestattet werden. bos

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