Die Barmenia hat eine eigene Allee

Ein Teilstück der Kronprinzenallee wurde in Barmenia-Allee umbenannt.

Südstadt. Die 1539 Mitarbeiter der Barmenia Versicherungen, die in der Hauptverwaltung tätig sind, müssen ab jetzt ein neues Ziel in ihr Navigationsgerät einspeichern: Gestern wurde das Teilstück der Kronprinzenallee zwischen Dürerstraße und Ronsdorfer Straße, an dem sich das moderne Büro-Gebäude der Versicherungsgruppe befindet, in Barmenia-Allee umbenannt. „Das ist das i-Tüpfelchen auf dem Neubau“, sagte Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung (CDU).

Jung hob hervor, dass sich die Versicherungsgruppe zu Wuppertal bekenne. „Barmenia ist ein Unternehmen, das für Wuppertal wichtig ist“, ergänzte Elberfelds Bezirksbürgermeisterin Claudia Hardt (CDU). Daher habe die Bezirksvertretung im Februar einstimmig beschlossen, das Teilstück der Kronprinzenallee umzubenennen — auf eigene Kosten. Die seien allerdings gering gewesen. „Wir mussten nur das Straßenschild bezahlen.“ Barmenia-Chef Josef Beutelmann nahm die Umbenennung der Straße dankend als Anerkennung der Barmenia wahr. Er betonte, dass sich die Versicherungsgruppe am heutigen Standort erfreulich entwickelt habe: In den vergangenen zehn Jahren sei das Beitragsvolumen von 1,2 auf 1,8 Milliarden Euro gestiegen. Zudem habe man durch Telearbeitsplätze mehr als 300 weitere Mitarbeiter einstellen können. „Wir hoffen, dass wir den Trend fortsetzen können“, sagte Beutelmann. Dies hänge jedoch auch von den politischen Rahmenbedingungen ab — immerhin stütze sich das Geschäft zu zwei Dritteln auf Krankenvollversicherungen.

Peter Jung sicherte dem Unternehmen in diesem Zusammenhang Unterstützung zu: „Wir werden uns als Stadt auf die Seite der Barmenia stellen“, so das Stadtoberhaupt.

Ganz abgeschlossen sind die seit 2004 währenden Umbaumaßnahmen der Versicherung noch nicht: Die Haltestelle Kronprinzenallee auf der Ronsdorfer Straße muss noch umbenannt werden.

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