Klophauspark: Neues Leben im Pavillon

Bereich Design und Kunst der Uni Wuppertal hat sich des Gebäudes angenommen.

Klophauspark: Neues Leben im Pavillon
Foto: Uwe Schinkel

Elberfeld. Über Jahre hinweg war der Klophauspark zwischen Wolkenburg und Klophausstraße - inklusive seines klassizistischen Pavillons - für die Öffentlichkeit nicht präsent. Das soll sich ändern: Zum Jahresende soll der Pavillon dem Bereich Design und Kunst der Bergischen Universität Wuppertal als Ausstellungsort dienen. Die dazu notwendigen Sanierungsarbeiten sollen laut Stadt bald abgeschlossen sein.

Wie berichtet, war im Frühjahr 2012 mit der Sanierung des Pavillons begonnen worden. Beteiligt: Stadt, Jobcenter und Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung (GBA). Die Arbeiten erledigen Ein-Euro-Jobber, die von der GBA gestellt und von Mitarbeitern des städtischen Bauamts beaufsichtigt und angeleitet werden.

Aufgrund von knappen Ressourcen und Priorität anderer Projekte wie der Nordbahntrasse hatten sich die Arbeiten am Klophaus-Pavillon immer wieder verzögert.

Katja Pfeiffer vom Bereich Design und Kunst der Bergischen Uni zeigt dafür Verständnis, sieht sich aber in ihrer Planung eingeschränkt: „Wir sind seit ungefähr sechs Jahren im Gespräch mit der Stadt. Aktuell warten wir auf den Entwurf des Mietvertrags. Ohne gültigen Vertrag kann ich das Projekt nicht in Gang bringen und auch keine Sponsoren suchen.“ Die Kunst-Professorin hofft, dass der Pavillon als Ausstellungsort bis zur Vertragsunterzeichnung seitens der Universitätsleitung überhaupt noch gewollt ist. „Die Zusage ist schon lange her.“

Im Klophauspark möchte Pfeiffer unter anderem Arbeiten zeitgenössischer Künstler präsentieren und einen Raum der Vermittlung schaffen, in dem sich Studierende, Künstler und Bürger austauschen. Als Vorbild dient das „Oktogon“ der Wuppertaler Künstlerin Annelie Brusten, die den Pavillon in den 80er und 90er Jahren als Galerie genutzt hatte.

Im Mietvertrag sind laut Stadt nur noch Details abzustimmen. Der Pavillon werde noch mit Einbauleuchten und Heizelementen versehen und äußerlich mit Kleinarbeiten verschönert. Man sei zuversichtlich, dass der Bereich Design und Kunst ihn ab Oktober nutzen kann.

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