Osterferien in Elberfeld: Erst in die Natur, danach zum Salsa

Elberfeld bietet ein vielseitiges Osterprogramm mit Angeboten an Kultur, Sport und Geschichte.

Osterferien in Elberfeld: Erst in die Natur, danach zum Salsa
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Wuppertal. Ob Kultur, Geschichte, Sport oder Ferienausflüge für Kinder — Elberfelder Vereine, Cafés, Museen und Jugendeinrichtungen bieten in den nahenden Osterferien viel Abwechslung für jedes Alter.

Osterferien in Elberfeld: Erst in die Natur, danach zum Salsa
Foto: Mathias Kehren

So dreht sich im Café Ada an der Wiesenstraße alles um Musik und Tanz, Tango, Jazz und immer mittwochs um Salsa.

In eine ganz andere musikalische Richtung geht es am 30. April bei der „Oldiefete“ im Vereinsheim Oststadt am Frankenplatz. Dort können Besucher zu Rock ‘n’ Roll-Musik tanzen. Live-Musik spielen Da Capo sowie weitere Künstler aus dem Stadtteil.

Wen es hingegen in die Natur zieht und wer gerne saisonale Kräuter, Pilze und Beeren sammelt, sich aber nicht sicher ist, was nun tatsächlich auf den Teller darf, kann unter dem Motto „Altes Wissen neu entdeckt“ in der Station Natur und Umwelt mehr über die Natur erfahren. Teilnehmer erfahren in Kursen, was etwa beim Sammeln von Bärlauch beachtet werden muss, wo er wächst und wie er sich von giftigen Pflanzen unterscheiden lässt.

Ob Zoo, Legoland oder Kochen, Backen und Basteln — abwechslungsreich ist auch das Ferienprogramm im Haus der Jugend: Kinder ab acht Jahren können in der ersten Osterferienwoche an Ausflügen auf den Engelsberger Hof, in den Duisburger Zoo oder ins Legoland nach Oberhausen teilnehmen. Daneben gibt es zahlreiche Veranstaltungen vor Ort,

Eine ungewöhnliche Kombination aus Kampfsport und Musik bittet „Capoeira“, Angriff- und Abwehrtechniken erinnern zusammen mit brasilianischer Musik eher an einen Tanz als an klassischen Kampfsport. Die „Capoeira Grupo San Cipriano” an der Hubertusallee bietet Einblicke in das traditionelle Capoeira. Im Unterricht sollen auch Anfängern die spielerischen Capoeirabewegungen und -techniken vermittelt werden.

Am 15. April jährt sich zum 69. Mal die Befreiung Wuppertals durch die US-Armee. In der Citykirche Elberfeld findet dazu am Jahrestag ab 19 Uhr ein Zeitzeugengespräch mit Simon Gronowski statt, der als Elfjähriger aus dem Deportationszug nach Auschwitz sprang und überlebte.

Zudem stellt Tanja von Fransecky ihr neues Buch vor, das von genau solchen Fluchtsituationen aus Deportationszügen handelt. Anschließend gibt es eine Gedenkfeier im Deweerthschen Garten am Denkmal der ermordeten Wuppertaler Juden.

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