Dönberg In Dirndl und Janker zum Feuerwehrfest in Dönberg

Bei dem Fest wurde auch das 35-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert.

Dönberg: In Dirndl und Janker zum Feuerwehrfest in Dönberg
Foto: Stefan Fries

Dönberg. Über drei tolle Tage ging das traditionelle Feuerwehrfest des Löschzuges Dönberg. Wagenhalle, Festzelt und diverse Stände waren an allen drei Tagen Anziehungspunkte, nicht nur für die Dönberger. Höhepunkt war sicherlich der Jubiläumsakt zum 35-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr, aus der rund 70 Prozent der heutigen „Aktiven“ und auch Löschzugführer Ralf Bröschet hervorgegangen sind.

Am Sonntagmorgen hatten sich deshalb viele Ehrengäste eingefunden, die hörten wie Jugendwart Rainer Ramrath die Geschichte des Nachwuchses der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg Revue passieren ließ. 18 Jugendliche ist die Gruppe groß, die bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres ausgebildet und auf den aktiven Dienst vorbereitet wird. „Wichtig ist es, dass es allen Spaß macht“, sagt Ramrath.

Das scheint zu gelingen, denn Martin (13) ist anzusehen, dass ihm die vielfältige gemeinsame Arbeit viel Spaß bereitet. Was will er später werden? „ Berufsfeuerwehrmann.“ Da das der Traum vieler Jungen ist, gibt es auch derzeit keine Nachwuchssorgen bei den freiwilligen Brandschützern, die im vorigen Jahr 130 Einsätze zu den unterschiedlichsten Anlässen hatten.

Oberbürgermeister Peter Jung dankte der Freiwilligen Feuerwehr für ihren selbstlosen Dienst am Bürger und diesmal besonders für die großartige Jugendarbeit, die auch der Förderverein-Vorsitzende Marc d‘Avoine betonte.

„Hüttenzauber auf dem Dönberg“, unter diesem Motto stand das dreitägige Fest, und nachdem am Freitag DJ Alex Noize für ein volles Festzelt und tolle Stimmung unter den jungen Besuchern gesorgt hatte, schlug am Samstagabend der „Hüttenzauber“ voll durch.

„Brandig“ (welcher Name würde besser zu einem Feuerwehrfest passen?) nennen sich die sechs g‘standenen Mannbilder aus Reit im Winkel, die — beim zum Teil in Dirndl und Janker gekleideten — Bergvolk der Dönberger auch gleich Seelenverwandtschaft entdecken konnten.

Wozu auch das ausgeschenkte Weißbier und der „bayerische Sektcocktail“, ein anregendes Gebräu aus Obstler, Zitronenlimonade, Kirschsaft und natürlich Sekt entscheidende Beiträge leisteten. Auch wenns mit dem Jodeln und Schuhplatteln noch nicht so recht klappen wollte, eins war klar: „Mia san mia auf Dönberg.“

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