Wartungsarbeiten: Stadtbad Uellendahl öffnet voraussichtlich am 26. Oktober

Zurzeit werden die technischen Anlagen im Bad am Röttgen überarbeitet.

Wartungsarbeiten: Stadtbad Uellendahl öffnet voraussichtlich am 26. Oktober
Foto: Anna Schwartz

Uellendahl. Die Besucher des Stadtbades Uellendahl am Röttgen mussten von März 2010 bis August 2011 aufgrund einer aufwendigen Sanierung lange genug auf ihr Schwimmbad verzichten. Seit Anfang dieser Woche hat das Bad schon wieder geschlossen. Doch laut Stadt besteht kein Grund zur Sorge: Die Einrichtung öffnet bereits voraussichtlich am 26. Oktober wieder.

„Es handelt sich um eine reguläre Wartung der Bädertechnik“, sagt Martina Eckermann, Sprecherin der Stadt. Dafür müsse das Bad für einige Wochen schließen, jedoch sei das für jedes Schwimmbad in Betrieb einmal im Jahr üblich. Die Anlagen würden lediglich überarbeitet, dies sei vergleichbar mit einem großen TÜV, hieß es.

Allerdings verzeichnet das Bad nach Abschluss der großen Renovierung von 2010 bis 2011 einen deutlichen Rückgang der Besucherzahlen „Vor der Schließung waren die Zahlen besser. 2009 waren es noch 134 000 Besucher — inklusive der Vereins- und Schulschwimmer“, sagt Michael Kieckbusch, Leiter der städtischen Bäder.

In den Jahren 2013 und 2014 seien es nur noch rund 81 000 gewesen. Bis August dieses Jahres zählte das Bäderamt circa 51 000 Schwimmer, 9 696 davon sind öffentliche Nutzer.

Kieckbusch verweist jedoch darauf, dass die Schwimmoper bis Anfang 2010 geschlossen war und das Schwimmbad Uellendahl davon profitiert hatte - es war zu dem Zeitpunkt der Schwimmoper-Renovierung das einzige Elberfelder Schwimmbad in Betrieb.

Die hohe „Abwanderung“ im Schwimmbad Uellendahl erklärt sich Kieckbusch unter anderem mit den eingeschränkten Öffnungszeiten im öffentlichen Betrieb. Es habe eine Umstrukturierung mit Einsparungen im Personalbereich stattgefunden, weshalb die Zeiten für den öffentlichen Schwimmbetrieb reduziert werden mussten.

Badleiterin Petra Jahnel sieht noch einen weiteren Grund für den Rückgang: „Wenn ein Bad so lange geschlossen hat, suchen sich die Leute Ausweichmöglichkeiten“, sagt sie. „Viele von unseren ehemaligen Besuchern schwimmen jetzt in Neviges.“ Das habe sie vor allem beobachten können, als das Panoramabad Neviges geschlossen gewesen sei.

Positiv sei immerhin, dass die Zahl der Kursteilnehmer wachse, betont Kieckbusch: „Wir haben sehr viel mehr Aqua Fitness- und Reha-Sportteilnehmer.“ Nach der Wiedereröffnung habe sich die Zahl von etwa 3000 aufrund 6500 Teilnehmer mehr als verdoppelt.

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