Zukunftsideen für Katernberg

50 Teilnehmer gingen auf Stadtteil-Wanderung.

Katernberg. Von der Kulturbegegnungsstätte könnte es künftig zum Marktplatz gehen. Dienste werden nicht länger erworben, sondern untereinander getauscht. Abwechslung verspricht ein Förder- und Aktionstreff, der sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtet. Fahrradwege entstehen. Und auch die benötigte Fahrradwerkstatt dürfte dann nicht fehlen.

Den Zukunftsvisionen der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt — nur nachhaltig (egal ob ökologisch, ökonomisch oder sozial) sollten sie sein. So die Vorgaben des Projektes „Katernberg zeigt Zukunft“, in dessen Rahmen rund 50 Teilnehmer zur Zukunftswanderung durch den Stadtteil aufbrachen — darunter Bewohner des Stadtteils und Mitglieder (auch Jugendliche) der Bethesda-Kirchengemeinde.

„Heute soll es erst mal um die Erarbeitung von Ideen und die Auseinandersetzung mit dem Stadtteil gehen. Die Zukunftswanderung knüpft dann also an die Visionen des Ideencafés an“, sagt die Leiterin und Initiatorin des Projektes „Katernberg zeigt Zukunft“, Liesbeth Bakker. In Kooperation mit der evangelisch-methodistischen Bethesda-Gemeinde wurde das Unternehmen Zeroemission für nachhaltige Entwicklung mit ins Boot geholt.

So sollten im anschließenden Ideencafé insgesamt zehn Visionen aus zehn Gruppen resultieren, die bei der abschließenden Wanderung durch den Stadtteil mit Kreide festgehalten wurden. „Vielen fällt es schwer, nicht direkt konkret zu werden“, so Liesbeth Bakker. Denn die Entwicklung der Ideen erfolgt erst eine Woche später: In der sogenannten Zukunftswerkstatt (siehe Infokasten). Auffällig war auch der Wunsch nach mehr sozialem Miteinander, den die Katernberger zu Papier brachten. Außerdem seien mehr regionale Produkte und verkehrsberuhigte Zonen mit ausgebauten Radwegen gewünscht.

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