Mehr als 500 Mitglieder im Ronsdorfer Bürgerverein

Der Bürger- und Heimatverein hat fast doppelt so viele Mitglieder wie 2010. Jetzt war Jahreshauptversammlung.

Mehr als 500 Mitglieder im Ronsdorfer Bürgerverein
Foto: Stefan Fries

Ronsdorf. Das Beste zuerst: Der Ronsdorfer Bürger- und Heimatverein hat seine Mitgliederzahlen seit 2010 nahezu verdoppelt. Damals waren es 280 Mitglieder, jetzt sind es 510. Auf der Jahreshauptversammlung im evangelischen Gemeindezentrum gab es für die völlig überraschten Eheleute Roswitha und Heinrich Busch einen Blumenstrauß - für Mitgliedsnummer 500.

Vorsitzende Christel Auer: „Bei uns steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Wir machen Ausflüge, organisieren gemeinsame Reisen und sind eine tolle Gemeinschaft geworden.“ Für knapp 150 Mitglieder hatte sie im Saal des Gemeindezentrums eindecken lassen, aber die Stühle wurden trotzdem noch knapp.

Neben Stadtverordneten, Bezirksvertretern und Beiratsmitgliedern begrüßte Auer Oberbürgermeister Peter Jung. „Als er sein Kommen zugesagt hatte, habe ich ihm gleich erklärt, dass ich auch etwas über die aktuelle Lage in unserer Stadt erfahren möchte.“ Jung freute sich, im friedlichen Ronsdorf zu sein: „Denn was in Elberfeld stattfindet, das muss man nicht haben. Für heute habe ich denen einen Wuppertaler Platzregen gewünscht“, sagte er mit Blick auf die Demonstranten der Salafisten, der Pegida, der Hooligans — spontaner Applaus.

Positiv sei, so Jung, dass Wuppertal nicht kleiner werde und die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken sei. Am Döppersberg laufe es rund, man sei zeitlich und finanziell sehr gut im Plan. „Unser Ziel ist, dass zukünftig alle vom Bahnsteig zwei zu den Bussen kommen — auch mit Kinderwagen oder Rollator.“ Die Sperrung der B 7 sei die richtige Entscheidung gewesen. „Sonst hätte es noch länger gedauert.“

Beim Thema Kindertagesstätte gab Jung zu, dass Wuppertal dort zurückhinge. Umso mehr freue es ihn, dass in Ronsdorf sowohl in der ehemaligen Schule an der Kratzkopfstraße, als auch am Standort des alten Klinikums Kitaplätze, darunter auch U3-Plätze, entstünden. „Wenn der Park dann weitestgehend erhalten bleibt, wird das schön.“

12. bis 14. Juni steigt der „Ronsdorfer Liefersack“, das Weinfest am letzten Augustwochenendet: „Wir gestalten es mit dem Förderverein Bandwirkerbad und der Betreibergesellschaft Baron. Der Erlös kommt dem Förderverein zugute.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort