Bereits am Donnerstag und Freitag finden auf der Fläche zwischen Lienhardstraße und Kaiserstraße erste Bohrungen statt. „In den kommenden Wochen wird das Projekt sichtbare Fortschritte machen“, verspricht Investor Alexander Clees. Voraussichtlich bis Mitte August sollen nach seiner Aussage die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein. Dann wird der Rohbau des geplanten Wohn- und Geschäftshauses in die Höhe wachsen.

Vorgesehen ist ein Komplex mit 5000 Quadratmetern Nutzfläche. Hier sollen Wohnungen und Ärztepraxen entstehen. Zur Kaiserstraße ist eine große Apotheke geplant. Für die Randbebauung investiert die Firma Clees acht Millionen Euro.

Auch auf der Baustelle des ehemaligen Gebhardgebäudes herrscht reger Betrieb. Nachdem die Abrissarbeiten an der Fassade abgeschlossen sind, wird hier der Schutt sortiert und abtransportiert.

„Wir hoffen, dass wir in den nächsten Wochen eine Baugenehmigung erhalten“, sagt Alexander Clees. Dann soll an der Kaiserstraße ebenfalls zügig der dort geplante Neubau in Angriff genommen werden. Hier möchte die Clees-Gruppe einen Kaufland-Supermarkt sowie Ärztepraxen, Büros und Einzelhandel realisieren. Vorgesehen ist das auf einer Fläche von 10 000 Quadratmetern. Das Unternehmen investiert dabei weitere sieben Millionen Euro.

Eigentlich sollte die alte Fassade erhalten bleiben. Dafür wären laut Stadt und Investor sehr aufwendige Abstützungen erforderlich, die den Verkehr auf der Kaiserstraße beeinflusst hätten. Daher ist jetzt ein Neubau in der Optik der alten Fassade geplant.

Gute Nachrichten gibt es derweil für das alte Postgebäude am Bahnhof. Die von der Stadt wegen Unstimmigkeiten beim Brandschutz stillgelegte Baustelle wurde kürzlich wieder freigegeben. „Wir werden die Arbeiten hier in den kommenden Wochen aufnehmen“, sagt Alexander Clees. Der Fortschritt bei den Bauprojekten im Vohwinkeler Zentrum wird von der Vohwinkeler Politik begrüßt. „Uns freut besonders, dass die Lienhardplatz Randbebauung endlich angegangen wird“, sagt Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD).