Freie Fahrt für O-Busse: Bahnhofsvorplatz wird umgebaut

Vohwinkel. Grünes Licht für den Umbau des Vohwinkeler Bahnhofsvorplatzes - und damit möglicherweise für die Verlängerung der O-Bus-Linie 683 in Richtung DB-Station: Am Montag übergibt der Vorstandssprecher des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr, Martin Husmann, einen Bewilligungsbescheid über rund 556.000 Euro an Oberbürgermeister Peter Jung.

Mit dem Geld soll der Bahnhofsvorplatz umgebaut werden. „Ich bin sehr glücklich“, sagt der Vohwinkeler Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD), „wir hoffen, dass der Baubeginn nun zügig erfolgt.“

Seit Jahren fordern Bahn- und Bus-Pendler sowie die Vohwinkeler Bezirksvertretung eine Verlängerung der O-Bus-Verbindung. Zurzeit endet sie an der Rubensstraße — wegen fehlender Hochspannungsleitungen bis zum 800 Meter entfernten Bahnhof.

Um die Busverbindung zur DB-Station zu führen, muss der Bahnhofsvorplatz so umgestaltet werden, dass die O-Busse dort halten und wenden können. Der Umbau galt lange Zeit als nicht finanzierbar, doch die Pläne wurden konkret, nachdem sich im vergangenen Jahr auf Initiative Heiner Fragemanns und des Gräfrather Bezirksvorstehers Udo Vogtländer (SPD) Vertreter des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), der Bahn, der Verwaltungen und Stadtwerke der Städte Solingen und Wuppertal sowie aus Wirtschaft und Lokalpolitik zusammengesetzt hatten.

Angekündigt war seinerzeit, dass rund 85 Prozent der Kosten gefördert werden. Der Rest — etwa 61.000 Euro — soll von verschiedenen Geldgebern aufgebracht werden. Geplant ist ein Baubeginn noch in diesem Jahr. jtü

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