Nachgehakt: Die Schwebebahnwippe am Stationsgarten soll zurückkommen

Die Verkleidung muss erneuert werden. Doch der Künstler will zu viel Geld.

Nachgehakt: Die Schwebebahnwippe am Stationsgarten soll zurückkommen
Foto: Achim Otto

Vohwinkel. Die Vohwinkeler Kinder und ihre Eltern würde es freuen. Derzeit arbeiten Politik und Stadt am Erhalt der beliebten Schwebebahnwippe am Stationsgarten. Das etwa zehn Jahre alte Spielgerät wurde zusammen mit einer Elefantenfigur im Frühjahr abgebaut. Grund waren starke Schäden, die nach Aussage der Verwaltung ein Sicherheitsrisiko für spielende Kinder darstellten.

Zumindest im Fall der Wippe ist eine Restaurierung noch möglich. Bei ihr ist die Mechanik in Ordnung, die Verkleidung aus Holz wurde durch Wind und Wetter jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen. Laut Stadt ist eine komplette Erneuerung der Verkleidung notwendig. Da es sich bei der Schwebebahnwippe um eine Sonderanfertigung eines Stuttgarter Künstlers handelt, wurde zunächst bei ihm eine Kostenschätzung eingeholt. Diese beläuft sich auf 22.000 Euro, was die Vohwinkeler Bezirksvertretung als „völlig überzogen“ kritisiert.

Das zuständige Ressort Grünflächen und Forsten ist jetzt im Gespräch mit einer Wuppertaler Schreinerei. Im nächsten Schritt muss geklärt werden, ob die notwendigen künstlerischen Arbeiten von dieser erbracht werden können und welche Kosten dabei entstehen. Falls diese nicht vom städtischen Budget gedeckt sind, sucht die Bezirksvertretung Alternativen. „Wir suchen etwa noch nach Sponsoren. Es gab diesbezüglich schon Interesse“, sagt SPD-Fraktionssprecher Georg Brodmann.

Das Stadtteilgremium möchte auf jeden Fall verhindern, dass die Wippe am Ende auf dem Sperrmüll landet. Dieses Schicksal hat leider bereits die Elefantenfigur erlitten.

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