Unerlaubter Bankeinzug: Betrüger (29) verurteilt

Wuppertal. Wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 32 Fällen hat das Schöffengericht am gestrigen Mittwoch einen mehrfach und zum Teil einschlägig vorbestraften Wuppertaler (29) zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Der 29-Jährige befindet sich vorerst weiter auf freiem Fuß. In der gestrigen Verhandlung hat der Wuppertaler gestanden, im Frühjahr 2009 mit einer Firma, die die Dienstleistung „Happy-Winner“ anbot, im großen Stil betrogen zu haben. Über eine Abrechnungsfirma und anhand persönlicher Daten habe der Mann sich reihenweise an Konten bedient. Ohne weitere Prüfungen seien von angeblichen Happy-Winner-Kunden je 89,97 Euro eingezogen worden. Laut Anklage hatten die betroffenen Kontoinhaber die „Happy-Winner“-Dienstleistung gar nicht in Anspruch genommen.

Die Kontobewegungen waren gewaltig. Insgesamt soll der Mann mehr als 1000 Buchungen veranlasst haben. Das zu Unrecht erlangte Geld sei aber jeweils zurückgebucht worden. Das Urteil ist rechtskräftig. spa

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