Uni: Wasserleitungen werden komplett saniert

Nach dem Wasserrohrbruch geht der Betrieb ab Montag wieder normal weiter.

Grifflenberg. Auf dem Campus Grifflenberg der Bergischen Universität kann der Betrieb ab Montag wieder in vollem Umfang aufgenommen werden. „Wasser marsch“, hieß es am Freitag gegen 13.30 Uhr, nachdem das am Donnerstag bei einem Wasserrohrbruch aufgetretene Leck abgedichtet war.

„Wir sind ohne größere Wasserschäden an Gebäuden oder technischen Einrichtungen davongekommen“, lautet die erste Bilanz von Dezernent Dieter Szewczyk. Auf das Dezernat für Gebäude-, Sicherheits- und Umweltmanagement wird allerdings in den kommenden Monaten viel Arbeit zukommen. „Mit dem Frost hatte das nichts zu tun, sondern das ist tatsächlich eine Alterserscheinung. Die Rohre sind 40 Jahre alt und müssen jetzt Stück für Stück ausgetauscht werden. Das können wir nur an Tagen tun, wenn der Betrieb auf dem Campus ruht, denn dann muss das Wasser komplett abgestellt werden. Das wird sich über Monate hinziehen“, erklärt Dieter Szweczyk.

Nach Angaben der Universität bleibt die Universitätsbibliothek heute geschlossen. Ab Montag ist sie wieder geöffnet — ebenso wie die Zentrale Studienberatung (ZSB), das Studierendensekretariat, das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM), die Mensa, Cafeterien und die Kneipe auf dem Grifflenberg. Fristen für die Abgabe von Studienarbeiten, die am 22. Februar endeten, wurden bis Montag, 25. Februar, verlängert. Am Freitag standen eine Reihe Studenten vor verschlossenen Türen. Bei ihnen mischte sich der Frust über ausgefallene Prüfungen mit dem aktuellen Prüfungsstress. Mehrere Stunden waren die Mitarbeiter von Dieter Szewczyk am Freitag allein damit beschäftigt, alle Räume auf dem Campus nach laufenden Wasserhähnen abzusuchen.

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