Unterstützer bekennen sich: „Wir wollen den Döppersberg“

Mehrere Wuppertaler drücken ihre Emotionen und Argumente für das Projekt aus.

Wuppertal. Mit einem Feuerwerk an Emotionen und Argumenten wirbt der Unterstützerkreis Döppersbergs für dessen Umbau — und zwar ohne Wenn und Aber. Einhellige Meinung: „Wir wollen, dass das Projekt gelingt und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten“, so Peter Krämer. Und dabei spielt es keine Rolle, welche Fehler es bei der Stadt bislang gegeben habe. Die Gruppe der Unterstützer richtet den Blick ausschließlich nach vorne.

„Wir glauben an die Zukunftsfähigkeit der Stadt“, sagt zum Beispiel Peter Vaupel: „Und dazu gehört ein neuer Hauptbahnhof und ein neuer Verkehrsknotenpunkt.“ Arnd Krüger mag sich gar nicht ausmalen, was passieren könnte, wenn eine Bauruine entstünde. Und Vok Dams vergleicht das Döppersberg-Projekt mit einem entscheidenden Elfmeter. „Da geht es um Aufstieg oder Vereinsabmeldung.“

Josef Beutelmann hebt das Argument der Barrierefreiheit und des sicheren Fußgängerverkehrs hervor. Hans-Joachim Flohr sieht sich in der Pflicht, die positive Wahrnehmung des Döppersberg-Umbaus in seinem persönlichen Umfeld auch nach außen zu tragen.

Johannes Busmann erinnert an die Studenten, die kommen, weil „sie eine Hoffnung haben. Und ich will ihnen diese Vision mitgeben. Ich bin schlicht dankbar für den Döppersberg.“

Anke Düsterloh macht klar, dass es sich nicht um Kosten, sondern um Investitionen handelt. Das helfe den Unternehmen auch, Mitarbeiter zu finden und für junge Leute urbane Erlebnisse zu schaffen. Wie viele andere betont Guido Grüning, dass Wuppertal seine Heimatstadt ist: „Ich lebe hier gerne. Das ist eine schöne Stadt. Ich finde toll, dass da etwas passiert.“ Und Lambert T. Koch gibt zu, dass er in 14 Jahren Wuppertal vom skeptischen zum stolzen Wuppertaler geworden ist. Der neue Döppersberg helfe, „als weltoffene statt als heruntergewirtschaftete Stadt dazustehen.“

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