Von Krisen und Vertrauen: Neujahrsempfang bei der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank hatte in die Stadthalle eingeladen: Mehr als 600 Gäste kamen.

Wuppertal. Der Empfang der Deutschen Bank in Wuppertal ist mittlerweile gute Tradition: zum zehnten Mal hatte sie in die Stadthalle eingeladen, und es kamen mehr als 600 Gäste. Ralf Ehser, Mitglied der Wuppertaler Geschäftsleitung, begrüßte die Gäste und blickte auf 2011 zurück.

Die solide Wirtschaftslage der bergischen Unternehmen gehörte ebenso zu seinem Rückblick, wie der Wunsch der Kunden, in sichere Geldanlagen zu investieren. „Sie wollen vor allem eines: ruhig schlafen“, sagte Ehser, der mitteilte, dass das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank in Wuppertal im vergangenen Jahr um einen dreistelligen Millionenbetrag gewachsen ist.

Oberbürgermeister Peter Jung knüpfte fast nahtlos an seine Rede vom vergangenen Jahr an. Damals hatte er Hilfe für die überschuldete Stadt Wuppertal von Bund und Land gefordert — am Mittwochabend meldete er Vollzug. Wuppertal profitiert vom NRW-Stärkungspakt Stadtfinanzen und Jung versprach, Wuppertal zu einer Stadt machen zu wollen, in der es sich lohne, zu leben und zu arbeiten. Gleichzeitig stimmte er jedoch darauf ein, dass das nächste Sparpaket von jedem Wuppertaler einen Beitrag verlangen werde.

Hermann-Josef Lamberti, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, sprach über die Staatsschuldenkrise und ihre mögliche Bewältigung.

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