Winterwetter: Samstag Supersonne — Sonntag dann Matschalarm

Erst kam die versprochene Sonne. Am Sonntag hatten dann einige Busfahrer Probleme mit dem Wetter.

Wuppertal. Nach dem Wintereinbruch am Freitag mit einer Serie von Blechschäden-Unfällen, hielt der Samstag, was die Meteorologen versprochen hatten: Die Sonne und der Neuschnee boten ein prächtiges Bild, luden zu Spaziergängen beispielsweise zum Weihnachtsmarkt in der Lüntenbeck ein.

Doch schon am Sonntag war Schluss damit: Die Nacht brachte etwas Neuschnee dann kam der (Eis)-Regen. Schmuddelwetter pur in Wuppertal. Und prompt hatten vor allem Busfahrer ihre Probleme. Am Vormittag legte ein Reisebus hinter dem Kiesbergtunnel (Richtung Sonnborner Kreuz) ungewollt eine halbe Pirouette hin. Verletzt wurde niemand.

An der Ecke Werléstraße/Kleestraße in Heckinghausen blieb um 14.30 Uhr ein Stadtwerke-Bus der Linie 638 in der abschüssigen Kurve stecken — eine Handbreit vor einer Hauswand. Wenig später versuchte die WSW-Verkehrsaufsicht den Bus — die Passagiere waren längst ausgestiegen — wieder flott zu machen. Vergeblich. Glücklicherweise machte man vor Ort den Fahrer eines an der Ecke geparkten Wagen ausfindig. Der setzte sein Auto ein Stück nach vorne und das Rangieren des Busses gelang. Verletzt wurde niemand.

Insgesamt zählte die Polizei am Schmuddelsonntag gerade mal eine Handvoll Blechunfälle in Wuppertal. Geschätzter Schaden: knapp 5000 Euro. Zum Vergleich: Am Freitag hatte es hundertfach gekracht, die Schäden summierten sich laut Polizei auf mindestens 150 000 Euro. Heute soll es wieder einen gefährlichen Mix aus Schnee, Eis und Regen geben.

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