Winzig-Dollar ist immer mehr gefragt

Familien nutzen Projekt der Winzig-Stiftung in Wichlinghausen.

Wuppertal. Das von der Winzig-Stiftung im Jahr 2009 ins Leben gerufene Projekt „Winzig$“ (sprich: „Winzig-Dollar“) ist 2011 noch besser angenommen worden als im Vorjahr. Das teilte Stiftungsgründer Rüdiger Theis jetzt mit. Im laufenden Jahr wurden 100 Geburten unterstützt — 19 mehr als 2010. Damit hat die Winzig-Stiftung bislang insgesamt 170 Kindern im Projektgebiet Wichlinghausen auf die Welt geholfen.

Schon jetzt haben zudem 13 Schwangere die Winzig$ für ihre Babys, die 2012 zur Welt kommen sollen, beantragt. Seit diesem Jahr ist die Stiftung in ganz Wichlinghausen aktiv — ursprünglich war sie für Wichlinghausen-Süd gegründet worden. Dabei sei es der Stiftung wichtig, mit ihrem Engagement dort einzugreifen, wo der Staat bisher zu wenig unterstütze, so Rüdiger Theis: von der Schwangerschaft bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. „Es ist wichtig, am Anfang schon anzusetzen, denn da werden die Weichen gestellt“, betont der dreifache Vater.

Um eine Stigmatisierung zu vermeiden, fördere die Stiftung junge Familien unabhängig vom Einkommen. Mit dem Winzig$ ermöglicht das Projekt Eltern und werdenden Eltern, Schwangerschafts-, Baby- und Kleinkind-Angebote wahrzunehmen — vom Elternkurs bis zum Babyschwimmen. Die Jahrgänge, die die Stiftung unterstützt, sind 2010, 2011 und 2012.

Mehr Informationen gibt es donnerstags von 11 bis 17 Uhr im Stadtteiltreff Offenes Ohr, Wichlinghauser Straße 74-76 (Telefonnummer 260 38 39).

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