W-tec Das Büro für Jungunternehmer

Austausch und Hilfe gibt es gratis dazu.

W-tec: Das Büro für Jungunternehmer
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Früher ging man morgens ins Büro, heute teilt man sich einen Workspace. Was nach schöner neuer Arbeitswelt klingt, kann durchaus Sinn machen. Deshalb hat das W-tec am Donnerstag an der Heinz-Fangmann-Straße auch sechs neue Workspaces — Arbeits- oder Büroplätze — eröffnet. Zielgruppe sind vor allem Unternehmensgründer und Studenten. Gemietet wird monatsweise. Den bis auf den eigenen Rechner vollausgestatteten Arbeitsplatz gibt es für 100 Euro netto. „Dafür kann man die Infrastruktur und die Nähe zu den anderen Unternehmen im Gebäude und natürlich zu W-tec nutzen“, sagt Charlotte Muckenhaupt von W-tec. Obwohl es gerade erst richtig losgeht, sind drei der sechs Arbeitsplätze bereits vermietet.

„Unsere Zielgruppe sind junge Unternehmen und Studenten, die einfach mal etwas ausprobieren möchten“, sagt W-tec Geschäftsführer Martin Hebler. Leute, die potenziellen Kunden ihre Produkte in angemessenem Rahmen präsentieren wollen, sich aber nicht langfristig an eine Immobilie binden können. Die erkannt haben, wie wichtig der Austausch mit Menschen ist, die zwar vielleicht aus anderen Branchen kommen, die aber vor ähnlichen Problemen stehen.

Menschen wie Julia Koch. Sie ist nicht nur Netzwerk-Managerin von Innonet BL, einem Forschung- und Entwicklungszusammenschlusses verschiedener Bergischer Unternehmen, sondern bringt mit ihrem Team auch ein eigenes Produkt auf den Markt: Eine Lärmschutzwand für das Großraumbüro präsentiert sie im Kreativraum nebenan.

Koch ist vom Sinn der Workspaces überzeugt — sie selbst hat gleich drei verschiedene Büros. „Ich muss immer wieder woanders sein, um kreativ zu sein“, sagt sie.

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