Karl Deutsch baut wieder eine neue Halle

Nach Fertigstellung gibt es auf dem Firmengelände keine Expansionschancen mehr.

Varresbeck. Die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum bei Karl Deutsch. Das Unternehmen am Otto-Hausmann-Ring, das sich auf den Prüf- und Messgerätebau spezialisiert hat, befindet sich derzeit in den letzten Zügen bei der Errichtung einer neuen Halle im Werk zwei.

„Das Gebäude wird voraussichtlich im März oder April fertig sein“, sagt Wolfram Deutsch, der das Familienunternehmen mit weltweit 150 Mitarbeitern (davon 130 in Wuppertal) leitet. Im vergangenen Sommer hatten die Arbeiten an dem Neubau begonnen. Erst vor sieben Jahren wurde dort eine zusätzliche Halle gebaut. Der Platz reichte dennoch nicht lange aus.

Die neue Halle sei für die Erweiterung des Prüfanlagenbaus notwendig. „Auch die Prüflaboreinrichtung, die im Werk eins untergebracht ist, soll vergrößert werden“, sagt Deutsch. In der neuen Halle wird dann im Frühjahr genug Platz sein, um auch größere Teile mit der bildgebenden Ultraschalltechnik zu untersuchen. Sie ist ein Teil der umfangreichen Produktpalette des Unternehmens.

Nach der Einweihung der neuen Halle ist vorerst Schluss mit dem räumlichen Expansionskurs. Zwangsläufig. Denn auf den beiden Werksgeländen ist schlichtweg kein Platz mehr für neue Gebäude vorhanden.

Der Erfolg des Unternehmens, das sich seit drei Generationen in Familienhand befindet, schlägt sich auch in aktuellen Zahlen nieder. Im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von 23 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Rückblick auf die vergangenen Jahre ist das ein Spitzenwert. 2006 noch machte das Unternehmen für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung einen Umsatz in Höhe von 16 Millionen Euro.

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