Wuppertal begrüßt die neue Schwebebahn

Im Vohwinkler Stationsgarten wurde am Samstag der erste Wagen der neuen Modellreihe präsentiert.

 Noch steht das erste Exemplar der neuen Generation auf einem Sattelschlepper, im Sommer soll sie schon über Wuppertal schweben.

Noch steht das erste Exemplar der neuen Generation auf einem Sattelschlepper, im Sommer soll sie schon über Wuppertal schweben.

Foto: Fischer, A. (f22)

Wuppertal. Der erste Wagen der neuen Modellreihe der Schwebebahn ist in Wuppertal angekommen. Die Schlange der Wuppertaler und der auswärtigen Fans vor dem Wagen nahm am Samstag über Stunden kein Ende. Einige tausend Besucher am Vohwinkeler Stationsgarten wollten einen ersten Blick in den Fahrgastraum und auf die Antriebsmotoren und Fahrgestelle liefern, die pünktlich um 11.15 Uhr auf zwei Schwertransportern in Wuppertal eintrafen.

Die Wuppertaler bereiteten ihrem neuen Wahrzeichen einen begeisterten Empfang, die Reaktionen auf die babyblaue Schwebebahn, die nach dem Zusammenbau im Frühjahr erste Testfahrten bestreiten soll, fallen überwiegend positiv aus. „Wir sind überglücklich, denn da stecken fünf Jahre intensiver Arbeit drin. In einer Zeit, in der die Industrie Serienfertigungen bevorzugt, war es nicht einfach, ein Unternehmen zu finden, dass ein solches Unikat fertigt“, sagte der WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht.

Die neue Schwebebahn stellt sich vor
18 Bilder

Die neue Schwebebahn stellt sich vor

18 Bilder

Es komme noch ganz viel Arbeit auf die Stadtwerke zu, um die Bahn bis Sommer für den Fahrbetrieb startklar zu machen. Insgesamt 31 neue Bahnen werden von dem Düsseldorfer Unternehmen Vossloh Kiepe in Valencia gefertigt.

Oberbürgermeister Andreas Mucke weihte den neu gestalteten Schwebebahnpark am Stationsgarten ein und bezeichnete die Ankunft der Bahn als ein für ihn persönlich besonders aufregendes Ereignis. „Wuppertal ist die Schwebebahn. Sie ist nicht nur unser Alleinstellungsmerkmal, sie ist auch unser Alltag.“ Und Volker Heinrichs, der wie viele andere Wuppertaler dieses für die Stadt historische Ereignis nicht verpassen wollte, meinte: „Hoffentlich fährt sie bald, und dann ohne technische Probleme.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort