Wuppertalbewegung: Die Gegner der Nordbahntrasse formieren sich

Am Montag kommt Regierungspräsident Jürgen Büssow – aber es wird auch mit einer Demo gerechnet.

Wuppertal. Am Montagmorgen trifft sich der Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow mit Carsten Gerhard von der Wuppertalbewegung, um die Planungen für die Nordbahntrasse - aber auch die Trasse selbst einmal in Augenschein zu nehmen. Um 10.30 Uhr sind Büssow, Gerhardt und auch zahlreiche Unterstützer am ehemaligen Bahnhof Loh an der Rudolfstraße in Barmen.

Wahrscheinlich werden die Treffen nicht nur von Harmonie geprägt. Abgesehen davon, dass sich der Regierungspräsident wie bericht recht schwer getan hatte, den Förderantrag für die Nordbahntrasse entgegen zu nehmen, formieren sich offenbar auch die Gegner der Nordbahntrasse zu diesem Termin.

"Unserer Ansicht nach geht Gemeinwohl vor Eigenwohl", hält Gerhardt ihnen entgegen und hofft, dass nun auch viele Unterstützer der Nordbahntrasse heute morgen kommen. Gerhardt kann die Kritik an dem Vorhaben - das bereits fast drei Millionen Spendengelder eingeworben hat - nicht verstehen. "Gerade die Anwohner erfahren doch die größte nur denkbare Wohnwertverbesserung", sagt er - und ist ein wenig verwundert über die Kritik.

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