WZ-Wanderung: Gut gelaunt durch das Aprilwetter

80 Wanderer zogen am Montag mit WZ und Gebirgsverein durch die Barmer Anlagen — dem Regen zum Trotz.

WZ-Wanderung: Gut gelaunt durch das Aprilwetter
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Die Rundreise startet am Toelleturm: Mit einer rund 80 Wanderern ging es am Ostermontag gemeinsam mit der WZ und dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) durch die Farbenwelt des Frühlings. Bei wechselhaftem Aprilwetter genoss die Wandergesellschaft die dritte WZ-Wanderung, die von den Barmer Anlagen über den Vorwerkpark und durch das reizvolle Murmelbachtal führte.

Wie bunte Kleckse zog sich die Wandergruppe mit Regenschirmen und -jacken durch die grüne Landschaft. Gute Laune hatten alle trotz des Wetters: Unter Leitung von SGV-Wanderführer Manni Lorenz wurde geplaudert und gelacht. Bis ein erster Blick über Wuppertal das Gemurmel verstummen ließ. „Das ist wohl einer der schönsten. Im Vordergrund sehen wir die Nordbahntrasse. Links das Klinikum — und sogar der Hatzfelder Wasserturm ist in der Weite noch zu erkennen“, sagte Klaus-Günther Conrads vom Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein.

Conrads hatte vor allem zum Vorwerkpark — auf dem der Schwerpunkt der knapp sechs Kilometer langen Strecke lag — einige Geschichten und Erklärungen parat. „Da ist nichts dem Zufall überlassen. Es gibt verschlungene Wege und eine Vielzahl an Rhododendren. In der Blütezeit entsteht dort ein Feuerwerk der Farben“, erzählte er über den von Adolf Vorwerk angelegten Park, der seit 2003 der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Auf die „Alltagsmenschen“ hingegen, die derzeit die Barmer Anlagen zum Figurenpark machen, freute sich Teilnehmerin Sigrude Fütterer: „Ich möchte die witzigen Figuren in der Gemeinschaft erleben und bin auf die Reaktionen der anderen gespannt.“

Für ihre Freundin Anna Maria Strachowsky war die Wanderung aus einem anderen Grund eine gute Gelegenheit: „Mir gefällt es nicht, allein spazieren zu gehen, weil ich häufig Angst vor den Hunden habe.“ In der Gruppe, die sich wie ein großer Lindwurm hinter Wanderführer Lorenz entlang zog, sei eine Erlebnisreise durch die Natur eben doch schöner.

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